Wilderei und Elfenbeinhandel halten an

Wilderei und Elfenbeinhandel halten an

Nachdem China 2018 den legalen Elfenbeinhandel im Land verboten hatte, gingen die Meldungen über Wilderei und illegale Elfenbeinlieferungen deutlich zurück. Elfenbein gab es jedoch weiterhin in den Nachbarländern wie etwa Vietnam zu kaufen [1].

Die aktuellen Nachrichten über die Beschlagnahmung von 651 Stücken in Mosambik [2] und 547 aus Nigeria in Vietnam [3] sind äußerst beunruhigend und deuten auf eine anhaltende Nachfrage hin. Die Herkunft des Elfenbeins ist bisher unbekannt. In Nigeria wurden zumindest zwei Drahtzieher festgenommen.

Die Beschlagnahmung in Mosambik lässt annehmen, dass über diesen Kanal auch Stoßzähne aus u.a. Botswana nach Asien verschifft werden. 

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Symbolbild (Photocredit: ConservCongo)

Aus Botswana wird ein Anstieg der Wilderei gemeldet [4] [5]. Allein in den letzten Monaten wurden in einigen Touristengebieten im Norden über 60 frische Kadaver von gewilderten Elefanten gefunden (Bilder: Quelle Elephants without Borders). Leider hat nach dem Präsidentenwechsel in Botswana 2019 der Einsatz von Antiwilderereinheiten deutlich nachgelassen. Damit sind die Nashorn- und die Elefantenwilderei eskaliert. Trockenheit und Krankheiten bedrohen die Tiere zusätzlich. 

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