Unsere Partner des Naturbildungszentrums von Chipembele im South Luangwa Gebiet in Sambia erhielten im September einen Anruf, dass tief im Nationalpark eine durch Schüsse schwer verletzte Elefantenkuh mit ihrem Baby aufgefunden wurde. Die Verletzungen der Elefantenmutter waren leider so schwer, dass das Department of National Parks and Wildlife (DNPW) sie von ihrem Leid erlösen und einzuschläfern musste.
Im Ruaha-Gebiet im Süden Tansanias, das STEP überwacht, leben rund 16.000 Elefanten. Das ist die größte Elefantenpopulation in Ostafrika! Die Region beherbergt 35 % der ostafrikanischen und 7 % der afrikanischen Elefanten.
Das Ruaha-Elefantenüberwachungs-Team hat in den letzten Monaten hart daran gearbeitet, so viele Elefanten wie möglich zu sichten und anhand der Elefanten-ID-Datenbank zu identifizieren.
Letztes Jahr wanderten 2 Waldelefanten-Bullen, vermutlich Brüder, den weiten Weg von Guinea über Liberia bis zur Elfenbeinküste. Nun sind die Bullen wieder unterwegs und haben entschieden, wieder nach Liberia zurückzuwandern. Sehr zum Erstaunen der lokalen Bevölkerung, denn in diesem Gebiet gibt es keine natürliche Elefantenpopulation.
Der Waldelefant, Loxodonta cyclotis, lebt in den tropischen Gebieten Zentralafrikas und Westafrikas. In größerer Zahl ist er lediglich noch in Gabun, Kamerun, der Republik Kongo und in Liberia zu finden. Der Schutz dieser Populationen ist nicht nur entscheidend für die Zukunft der Art in Zentral- und Westafrika, sondern er ist auch für das Klima von großer Bedeutung.
Der afrikanische Waldelefant ist weniger bekannt als der Savannen-Elefant in Ost- oder Südafrika. Ökologische und politische Hindernisse und sein teils schwer zugänglicher Lebensraum erschweren seine Erforschung und seinen Schutz. Lange wurden Waldelefanten nicht als eigenständige Art angesehen. Aber genetische Studien zeigen, dass sich der Waldelefant deutlich von seinem Savannen-Cousin unterscheidet.
Kerstin Bucher von Future for Elephants engagiert sich seit vielen Jahren für EAMM und besucht dieses Projekt regelmäßig. Über die Jahre ist eine tiefe Freundschaft mit der Familie Cowell, den Gründern der Organisation und den Rangern entstanden.
Nachdem ich im Jahre 2020 auf Grund der Corona-Pandemie nicht nach Kenia reisen konnte, freute ich mich dieses Jahr umso mehr Elephant Aware Masai Mara in Siana/Kenia zu besuchen, wenn auch leider coronabedingt nur sehr kurz.
CHIPEMBELE/„NATURE NIGHTS-PROGRAMM“
In der South Luangwa Region in Sambia unterstützen wir mit den Chipembele Wildlife Education Trust (CWET), der mit viel Liebe und Herzblut ein Youth-Education-Projekt betreibt. CWET gibt jungen Leuten Hoffnung und Wildtieren eine Chance.
Im Rahmen des Projektes werden die von Future for Elephants unterstützten „Nature Night Camping Trips“ organisiert, die jungen Menschen die Möglichkeit bieten, Fauna und Flora ihrer Heimat kennen zu lernen und gleichzeitig Erfahrungen zu sammeln und Fertigkeiten für ihre Zukunft zu erlernen.
Die IUCN hat den Bedrohungsgrad für afrikanische Savannenelefanten erst vor wenigen Wochen in die Kategorie „stark gefährdet“ hochgestuft, weil ihr Bestand in den letzten 50 Jahren um mehr als 60 Prozent zurückgegangen ist[1]. Allein zwischen 2006 und 2013 ist er v.a. wegen der Wilderei für den Elfenbeinhandel um ein Drittel geschrumpft.
Elefanten in Thailand kämpfen ums Überleben Jane Goodall fordert sofortige Hilfe für hungernde Elefanten in der Tourismusindustrie – Future for Elephants unterstützt neue weltweite „Elephant Food Bank“-Kampagne
Um die hungernden Elefanten in Thailands Tourismusindustrie zu retten, hat die Elefantenschützerin Lek Chailert mit Unterstützung von Jane Goodall als Schirmherrin jetzt die “Elephant Food Bank”-Kampagne ins Leben gerufen.
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