Ausstellung zum Thema Elefanten im Naturkundemuseum in Kassel

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Anfang Dezember öffneten die Tore im Ottoneum in Kassel zu einer spannenden Reise durch 60 Mio. Jahre Geschichte der Elefanten. Von den urgeschichtlichen Ursprüngen dieser faszinierenden Tiere bis hin zu den letzten drei verbliebenen Arten der größten lebenden Landsäugetiere. Wir waren zur feierlichen Ausstellungseröffnung am 7.12.22 in Kassel eingeladen.

Gezeigt werden lebensgroße Modelle, Knochen, Bilder, Filme und Installationen. Schwerpunkte bilden neben Informationen über die Ursprünge, die biologische Entwicklung und die Sozialstrukturen von Elefantenherden ihr Schicksal im Zusammenleben mit dem Menschen und die vielfältige Ausbeutung als Kriegs-, Arbeits-, Tempel- oder Showelefanten.

Anstoß für die Ausstellung gab u.a. der „Goethe-Elefant“. Ein junges Elefantenkalb, das 1773 im Alter von zwei Jahren von Ceylon über die Niederlande nach Kassel gebracht wurde, um dort ausgestellt und vorgeführt zu werden. Im Alter von neun Jahren starb der Elefant bei einem Unfall. Der Kleine wurde Gegenstand einiger naturwissenschaftlicher Beobachtungen von Goethe.

Der letzte Abschnitt der Ausstellung beschäftigt sich mit den vielfältigen Bedrohungen, denen die verbliebenen Elefanten in Afrika und Asien ausgesetzt sind. Es werden Wilderei, Trophäenjagd, Ausbeutung, Lebensraumschwund und oftmals tödliche Konflikte mit Menschen anschaulich thematisiert.

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Future for Elephants hat neben vielen Hintergrundinformationen für die Organisatoren eine Reihe von Fotos, Filmen und Exponaten zu den Aspekten Ausbeutung in Asien und Bedrohung in Afrika eingebracht.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 3.9.2023.